Mord ist ein furchtbares Verbrechen, noch schlimmer ist der Mord
an einem unschuldigen Kind. Doch welche Strafe kann eine Täterin erwarten, die
einer Schwangeren ihr ungeborenes Kind aus dem Bauch schnitt, um es als ihr
eigenes auszugeben?
Welche Strafe gibt es
für den Mord an einem Kind?
Eine 35-Jährige Frau aus dem Bundesstaat Colorado hatte eine
26-Jährige, die im siebten Monat schwanger war, unter dem Vorwand, ihr Babykleider
zu schenken, in ihre Wohnung gelockt. Dort schlug sie dir Schwangere bewusstlos
und schnitt ihr den Fötus mithilfe von zwei Küchenmessern aus dem Leib. Die baldige
Mutter überlebte schwer verletzt, für das Kind kam jedoch jede Hilfe zu spät.
Das kleine Mädchen konnte außerhalb des mütterlichen Körpers nicht überleben
und tat nicht einmal einen Atemzug. Das Motiv für die Tat ist unklar. Offenbar
bildete sich die Mutter von zwei Mädchen zuvor über Monate hinweg eine
Scheinschwangerschaft ein, um über den Tod ihres Sohnes hinweg zu kommen, der
bei einem Badeunfall ertrank. Als ihr Umfeld immer misstrauischer wurde, sah
sie nur den Ausweg, sich auf andere Weise ein Baby zu beschaffen. Das wird deutlich,
da sie den Fötus nach der Tat für ihr eigenes Kind ausgab und im Krankenhaus
erklärte, das 26-jährige Opfer hätte sie angegriffen. Die Anfertigung eines
psychologischen Gutachtens wurde von der Verteidigerin abgelehnt, um ihrer
Mandantin die Möglichkeit zu einer Berufung offen zu halten.
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Gibt es für einen
Mord aus niederen Beweggründen lebenslang?
Nun wurde die Täterin wegen geplantem und aus niederen
Beweggründen durchgeführten Mordversuch, vierfachem Angriff und einem rechtswidrigen
Schwangerschaftsabbruch verurteilt. Da das kleine Mädchen nach dem gewaltsamen
Kaiserschnitt keinen Atemzug tat, konnte die Verantwortliche nicht für den Mord
belangt werden. Die Minimalstrafe lag bei 16, die Höchststrafe bei 120 Jahren
Gefängnis, der Richter verurteilte die Täterin letztlich zu 100 Jahren Haft. Anders als
in Deutschland sind derart hohe Haftstrafen in den USA möglich und können wie
im vorliegenden Fall so einer tatsächlich lebenslangen Gefängnisstrafe
entsprechen. Das Opfer hat der Mörderin ihres Kindes inzwischen vergeben und
hofft, dass diese die Tat aufrichtig bereut. Ihre Familie wünschte sich
hingegen die hohe Strafe, um das verursachte Leid auszugleichen.
Quellen:
http://www.denverpost.com/news/ci_29829790/woman-who-cut-fetus-out-expectant-mother-set
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