Rechtsnews 30.04.2025 Christian Schebitz

KI-Rechtseinschätzungen: Chancen, Risiken und praktische Hilfe

Künstliche Intelligenz (KI) hat längst Einzug in den juristischen Alltag gehalten – nicht nur in Kanzleien, sondern zunehmend auch als KI-Rechtseinschätzungen für rechtssuchende Bürgerinnen und Bürger. Doch was genau kann eine solche KI-Rechtseinschätzung leisten? Und wo liegen ihre Grenzen?

Rechtlicher Hintergrund: Was ist eine KI-Ersteinschätzung?

KI-Rechtseinschätzungen sind ein automatisierte Analyseprozesse, bei denen anhand weniger Angaben eine rechtliche Bewertung oder Handlungsempfehlung generiert wird. Anders als eine anwaltliche Beratung im Sinne des Rechtsdienstleistungsgesetzes (RDG) handelt es sich dabei nicht um eine verbindliche Rechtsberatung, sondern um eine Orientierungshilfe – ein erster Wegweiser in juristischen Konfliktsituationen.

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KI-Rechtseinschätzungen: Chancen, Risiken und praktische Hilfe erhalten

Füllen Sie das nachfolgende Formular aus, wenn es sich um eine realistische Anfrage handelt können Sie damit rechnen, dass sich bald ein Anwalt bei Ihnen meldet.

Chancen: Schnell, preiswert, niederschwellig

  • Schneller Zugang zu rechtlicher Orientierung: Innerhalb weniger Minuten liefert die KI-Rechtseinschätzung strukturierte Einschätzungen zu häufigen Rechtsfragen – z.B.  im Mietrecht, Verkehrsrecht oder zum Verbraucherschutz.
  • Niedrige Kosten: Im Vergleich zu klassischen Erstberatungen ist eine KI-Einschätzung in der Regel vergleichsweise günstig – und damit besonders attraktiv für Menschen mit begrenztem Budget. Der auf dieser Plattform angebotene Lexbot wird dies bereist für unter 50 € anbieten.
  • Strukturierungshilfe: Die KI hilft, den eigenen Fall zu ordnen, relevante Fakten herauszuarbeiten und ein Schritt-für-Schritt-Vorgehen vorzuschlagen.
  • Konkrete Weitervermittlung: Nach der Ersteinschätzung wird direkt ein passender Anwalt oder ein telefonisches Beratungsgespräch empfohlen.

Risiken: Fehlinformationen und unscharfe Ergebnisse

  • Halluzinationen: KI-Rechtseinschätzungen können in Einzelfällen unzutreffende oder erfundene Informationen ausgeben – insbesondere wenn die Eingaben zu unkonkret oder missverständlich sind.
  • Kein Ersatz für juristische Expertise: Die Einschätzung der KI basiert auf Trainingsdaten – nicht auf einer tatsächlichen Analyse von Gesetzen, Kommentaren oder aktueller Rechtsprechung im Einzelfall. Allerdings ist die Juristerei ein sehr klar strukturiertes Gebiet, welches für eine KI leicht aufzubereiten ist.
  • Datenschutzfragen: Nutzer sollten darauf achten, keine sensiblen oder personenbezogenen Daten ohne Sicherstellung des Datenschutzes einzugeben.

Praxisnutzen: KI als Einstiegshilfe – Anwalt für den Feinschliff

Eine KI-basierte Ersteinschätzung kann ein wertvoller erster Schritt sein: Sie ordnet das Problem, bietet erste Hinweise zur Rechtslage und liefert oft konkrete Empfehlungen zur weiteren Vorgehensweise. Wer anschließend vertiefte Beratung benötigt, kann unmittelbar ein 15-minütiges Anwaltstelefonat für 29 € über die Deutsche-Rechtsanwaltshotline buchen – oder eine/n passende/n Fachanwalt/Fachanwältin vor Ort finden.
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Warum der richtige Prompt entscheidend ist

Die Qualität einer KI-Rechtseinschätzung hängt maßgeblich davon ab, wie klar und vollständig der eingegebene Sachverhalt beschrieben wird. Denn: Eine KI kann nur so gut antworten, wie sie gefragt wird. Unvollständige oder missverständliche Angaben führen schnell zu unbrauchbaren Ergebnissen oder sogenannten „Halluzinationen“.

Deshalb ist ein präziser Prompt – also die Formulierung Ihrer Frage und die Darstellung des Falls – entscheidend. Für juristische Laien ist es jedoch oft schwer einzuschätzen, welche Informationen wirklich relevant sind.

Hier setzen spezialisierte Tools wie der Lexbot an: Dieses System wurde eigens für juristische Erstanfragen entwickelt und bietet strukturierte Eingabemasken, die Schritt für Schritt durch den relevanten Sachverhalt führen. Die dahinterliegenden Prompts werden kontinuierlich durch Experten weiterentwickelt und optimiert – für höhere Genauigkeit, bessere Struktur und praxisnahe Empfehlungen.

Tipp: Wenn Sie Wert auf eine besonders zuverlässige KI-Rechtseinschätzung legen, nutzen Sie einen professionellen Dienst wie den Lexbot, der Sie gezielt durch den Fragestellungsprozess führt.

Fazit: Einstieg erleichtert, aber kein Ersatz für Beratung

KI-Rechtseinschätzungen senken die Einstiegshürde in rechtliche Fragestellungen erheblich – sie bieten Orientierung, entlasten Ratsuchende und ebnen den Weg zur qualifizierten anwaltlichen Beratung. Doch sie ersetzen nicht die fachkundige Beurteilung durch eine/n Jurist/in im Einzelfall. Nutzen Sie KI als Startpunkt – und holen Sie sich rechtzeitig kompetente Hilfe.

Chancen und Risiken im Überblick

Chancen Risiken
Schnelle Ersteinschätzung Fehlinterpretation durch KI
Kostengünstiger Einstieg Keine individuelle Rechtsberatung
Hilfestellung bei Struktur & Verständnis Informationslücken bei unklaren Sachverhalten
Empfehlung geeigneter Beratungsstellen Datenschutz bei falscher Anwendung

 

Wichtig: Dieser Beitrag stellt keine Rechtsberatung dar, sondern dient der allgemeinen Information. Eine individuelle Prüfung Ihres Falls kann nur durch einen Anwalt erfolgen. Allerdings bietet diese Webseite auch KI-basierte, rechtliche Ersteinschätzungen an, seit 2024 kostenlos im Rechtsforum und ab Q4 2025 auch den kostenpflichtigen „LexBot“ an, welcher sehr gute Ersteinschätzungen ermöglicht. Passende Expertinnen und Experten für Allgemeines Zivilrecht finden Sie unter rechtsanwalt.com. Eine telefonische Kurzberatung (15 Minuten für 29 €) ist jederzeit über die Deutsche-Rechtsanwaltshotline buchbar.

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