Rechtsnews 26.11.2015 Manuela Frank

Sex erschlichen durch Tarnung

Absurd und amüsant zugleich: Eine junge Frau hat sich zwei Jahre lang als Mann ausgegeben, um mit ihrer Freundin Sex zu haben. Dies hat das Opfer angeblich nicht gemerkt und verklagte die Liebhaberin wegen sexueller Nötigung. Alles nur ein Rollenspiel oder steckt hinter der ganzen Sache ein abgekartetes Spiel?

Beim Liebesspiel als Mann ausgegeben

Diese unglaubliche Geschichte hat sich in England ereignet. Eine 25-Jährige behauptete ihrer Freundin gegenüber, ein Mann zu sein, um sich auf diese Weise Sex mit ihr zu erschleichen. Das bestritt die Angeklagte allerdings vehement. Damit ihre Tarnung nicht auffällt, habe sich die junge Frau verkleidet, ihre Stimme verstellt und ihre Geschlechtspartnerin dazu überredet, ständig eine Augenbinde zu tragen. Die Liaison dauerte ganze zwei Jahre an, in denen das Pärchen ungefähr zehnmal Geschlechtsverkehr hatte. Während des Aktes schnallte sich die Angeklagte einen künstlichen Penis um.

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Identität des angeblichen Sex-Partners erst nach zwei Jahren aufgedeckt

Eigentlich müsste man erwarten, dass dem Opfer der Betrug schon bereits am Anfang der Liebschaft hätte auffallen müssen. Allerdings merkte die Partnerin erst zu einem späteren Zeitpunkt, als sie die Augenbinde abnahm, dass ihr vermeintlicher Freund gar kein Mann ist. Dies sei eine Lüge, wie die Angeklagte behauptete. Ihre Freundin habe immer gewusst, dass sie eine Frau sei. Das Ganze sei vielmehr ein Rollenspiel gewesen, da sie Schwierigkeiten mit ihrer Sexualität hatte. Fesselspiele und der Einsatz einer Augenbinde hätten zu keinem Zeitpunkt stattgefunden, verteidigte sich die Angeklagte.

Wann liegt eine sexuelle Nötigung vor?

Doch die Richter glaubten der 25-Jährigen nicht. Das Sex-Abenteuer stufte das Gericht nicht als bloßes Rollenspiel ein. Die Frau ist schuldig, weil sie ihre Freundin täuschte und sexuell nötigte.

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