Mit welchem Girokonto erhalte ich Zinsen auf meine Einlagen?

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Rechtsnews 13.02.2024 Alex

5 Dinge, die Sie beim Darlehensvertrag beachten sollten!

Ein Darlehensvertrag ist ein Vertrag, bei dem eine Partei (der Darlehensgeber) einer anderen Partei (dem Darlehensnehmer) einen bestimmten Geldbetrag (das Darlehen) für eine bestimmte Zeit (die Laufzeit) überlässt. Der Darlehensnehmer verpflichtet sich, das Darlehen am Ende der Laufzeit zurückzuzahlen und dem Darlehensgeber dafür einen Zins zu entrichten. Ein solcher Vertrag kann schriftlich oder mündlich geschlossen werden, wobei eine schriftliche Form empfehlenswert ist, um spätere Streitigkeiten zu vermeiden.

Was müssen Sie bei einem Darlehensvertrag beachten?

  • Die Höhe des Darlehens: Sie sollten sich nur so viel Geld leihen, wie Sie tatsächlich benötigen und zurückzahlen können. Achten Sie darauf, dass der Darlehensvertrag den genauen Betrag des Darlehens angibt und ob es sich um einen Festbetrag oder einen variablen Betrag handelt.
  • Die Laufzeit des Darlehens: Sie sollten eine realistische Laufzeit für die Rückzahlung des Darlehens vereinbaren, die Ihrer finanziellen Situation entspricht. Achten Sie darauf, dass der Darlehensvertrag den Beginn und das Ende der Laufzeit festlegt und ob es eine Möglichkeit zur vorzeitigen Rückzahlung oder Verlängerung gibt.
  • Der Zinssatz des Darlehens: Sie sollten einen fairen Zinssatz für das Darlehen aushandeln, der dem Marktzins entspricht oder darunter liegt. Achten Sie darauf, dass der Darlehensvertrag den Zinssatz pro Jahr angibt und ob er fest oder variabel ist. Außerdem sollten Sie prüfen, ob es zusätzliche Gebühren oder Kosten gibt, die den effektiven Zinssatz erhöhen.
  • Die Sicherheiten des Darlehens: Sie sollten überlegen, ob Sie dem Darlehensgeber eine Sicherheit für das Darlehen anbieten wollen oder müssen, um das Risiko eines Zahlungsausfalls zu verringern. Eine Sicherheit kann zum Beispiel eine Hypothek auf eine Immobilie, ein Pfandrecht auf ein Fahrzeug oder eine Bürgschaft einer dritten Person sein. Achten Sie darauf, dass der Darlehensvertrag die Art und den Wert der Sicherheit angibt und welche Rechte der Darlehensgeber im Falle eines Verzugs hat.
  • Die Kündigung des Darlehens: Sie sollten sich über die Bedingungen informieren, unter denen der Darlehensvertrag gekündigt werden kann, zum Beispiel bei Zahlungsverzug, Insolvenz oder Vertragsbruch. Achten Sie darauf, dass der Darlehensvertrag die Kündigungsgründe und die Folgen einer Kündigung regelt, wie zum Beispiel die Fälligkeit der Restschuld, die Verzugszinsen oder die Verwertung der Sicherheit.

Wie unterscheidet sich ein Darlehensvertrag von anderen Verträgen?

Ein Darlehensvertrag ist nicht zu verwechseln mit anderen Verträgen, die ebenfalls mit Geld zu tun haben, wie zum Beispiel:

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Füllen Sie das nachfolgende Formular aus, wenn es sich um eine realistische Anfrage handelt können Sie damit rechnen, dass sich bald ein Anwalt bei Ihnen meldet.

  • Ein Kaufvertrag: Bei einem Kaufvertrag verpflichtet sich der Käufer, dem Verkäufer einen bestimmten Geldbetrag für eine bestimmte Sache zu zahlen. Der Käufer wird Eigentümer der Sache und muss sie nicht zurückgeben.
  • Ein Leasingvertrag: Bei einem Leasingvertrag überlässt der Leasinggeber dem Leasingnehmer eine Sache für eine bestimmte Zeit gegen Zahlung einer Leasingrate. Der Leasingnehmer wird nicht Eigentümer der Sache und muss sie am Ende der Laufzeit zurückgeben.
  • Ein Mietvertrag: Bei einem Mietvertrag überlässt der Vermieter dem Mieter eine Sache für eine bestimmte Zeit gegen Zahlung einer Miete. Der Mieter wird nicht Eigentümer der Sache und muss sie am Ende der Mietzeit zurückgeben.

Wie wird der Darlehensvertrag von der Hypothek und der Bürgschaft abgegrenzt?

Eine Hypothek ist ein Pfandrecht an einem Grundstück oder einem grundstücksgleichen Recht, das dem Gläubiger das Recht gibt, sich bei Nichtzahlung des Schuldners aus dem Grundstück zu befriedigen. Eine Bürgschaft ist eine persönliche Sicherheit, bei der sich ein Dritter (der Bürge) verpflichtet, für die Schuld eines anderen (des Hauptschuldners) einzustehen, wenn dieser nicht zahlt. Ein Darlehensvertrag ist ein Vertrag, bei dem ein Darlehensgeber einem Darlehensnehmer einen bestimmten Geldbetrag für eine bestimmte Zeit zur Verfügung stellt und dafür Zinsen erhält. Die Hypothek und die Bürgschaft sind also Sicherheiten für den Darlehensvertrag, die dem Gläubiger zusätzliche Ansprüche gegenüber dem Schuldner oder einem Dritten geben.

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