Elementarversicherungen sind momentan immer mehr gefragt. Nicht nur durch die aktuellen andauernden Regenfälle, die zu Hochwasser in manchen Teilen Deutschlands führen. Die Versicherung wird immer wichtiger, da Naturkatastrophen immer öfter vorkommen. Doch was bringt überhaupt die Versicherung? Was versteht man darunter? Welche Vor- und Nachteile hat diese Versicherung? In diesem Beitrag erfahren Sie alles Wichtige zur Elementarversicherung!
Was versteht man unter einer Elementarversicherung?
Eine Elementarversicherung ist eine Zusatzversicherung, die Schäden an Gebäuden oder Hausrat durch Naturereignisse wie Hochwasser, Erdrutsch, Erdbeben oder Schneedruck abdeckt. Eine solche Versicherung ist in Deutschland nicht gesetzlich vorgeschrieben, sondern kann freiwillig abgeschlossen werden. Allerdings bieten nicht alle Versicherer eine Elementarversicherung an oder nur zu bestimmten Bedingungen.
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Welche Vorteile hat eine Elementarversicherung?
Eine Elementarversicherung bietet einen umfassenden Schutz vor den finanziellen Folgen von Naturkatastrophen, die in den letzten Jahren immer häufiger und schwerer auftreten. Diese Versicherung kann zum Beispiel die Kosten für die Reparatur oder den Wiederaufbau des beschädigten Gebäudes, die Beseitigung von Schutt und Schlamm, die Miete einer Ersatzwohnung oder die Wiederbeschaffung des zerstörten Hausrats übernehmen. Eine solche kann auch eine Entschädigung für den Wertverlust der Immobilie oder den entgangenen Gewinn bei gewerblich genutzten Gebäuden leisten.
Welche Voraussetzungen muss man erfüllen, um eine Elementarversicherung abzuschließen?
Um eine Versicherung für Elementarschäden abzuschließen, muss man zunächst prüfen, ob der gewünschte Versicherer eine solche Versicherung anbietet und zu welchen Konditionen. Die Konditionen können je nach Versicherer, Region und Risikoeinstufung des Gebäudes variieren. In der Regel muss man einen Selbstbehalt vereinbaren, also einen Teil des Schadens selbst tragen. Außerdem muss man nachweisen, dass man alle zumutbaren Vorsorgemaßnahmen getroffen hat, um das Risiko eines Schadens zu minimieren. Dazu gehören zum Beispiel die Sicherung von Türen und Fenstern, die Anbringung von Rückstauklappen oder die Erhöhung des Gebäudes über dem Hochwasserpegel.
Welche Nachteile hat eine Elementarversicherung?
Eine solche Versicherung hat jedoch auch einige Nachteile, die man vor dem Abschluss beachten sollte. Zum einen ist eine Versicherung für Elementarschäden relativ teuer, vor allem in Gebieten mit einem hohen Risiko für Naturereignisse. Zum anderen ist die Versicherung nicht immer ausreichend, um alle Schäden zu decken. Es kann zum Beispiel sein, dass bestimmte Ereignisse wie Lawinen oder Vulkanausbrüche ausgeschlossen sind oder dass bestimmte Schäden wie indirekte Folgeschäden oder immaterielle Schäden nicht erstattet werden. Außerdem kann es sein, dass der Versicherer bei grober Fahrlässigkeit oder Verletzung der Obliegenheiten die Leistung verweigert oder kürzt.
Was ist der Unterschied zwischen einer Elementarversicherung und einer Hausratversicherung?
Eine Elementarversicherung und eine Hausratversicherung sind zwei verschiedene Arten von Versicherungen, die Schäden an der Wohnung oder dem Haus abdecken. Eine Hausratversicherung schützt das Inventar, also die Möbel, Kleidung, Elektrogeräte und andere bewegliche Sachen, die sich in der Wohnung oder dem Haus befinden. Eine Versicherung für Elementar schützt das Gebäude selbst, also die Wände, das Dach, die Fenster und andere feste Bestandteile, die mit dem Grundstück verbunden sind.
Eine Hausratversicherung deckt in der Regel Schäden durch Feuer, Leitungswasser, Einbruchdiebstahl oder Vandalismus. Eine Versicherung für Elementarschäden deckt zusätzlich Schäden durch Naturereignisse wie Hochwasser, Erdrutsch, Erdbeben oder Schneedruck. Eine Elementarversicherung ist eine Zusatzversicherung, die man zu einer bestehenden Gebäudeversicherung oder Hausratversicherung hinzubuchen kann.
Wo findet man weitere Informationen zur Elementarversicherung?
Weitere Informationen zur Elementarversicherung findet man auf den Webseiten der Versicherer, der Verbraucherzentralen oder der Stiftung Warentest. Außerdem kann man sich von einem unabhängigen Versicherungsberater beraten lassen, der die individuelle Situation und die verschiedenen Angebote vergleichen kann. Hier sind einige Links zu einschlägigen Gesetzen:
- Gesetz über den Versicherungsvertrag (VVG): https://www.gesetze-im-internet.de/vvg_2008/
- Gesetz über den Katastrophenschutz und die Katastrophenhilfe des Bundes (ZSKG): https://www.gesetze-im-internet.de/zskg/
- Gesetz über Maßnahmen im Wasserbau zur Verbesserung des Hochwasserschutzes (HWG): https://www.gesetze-im-internet.de/hwg/
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