Der grausame Mord einer schwangeren Berufsschülerin ging bundesweit durch die Medien. Die 19-Jährige soll von ihrem Ex-Freund und dessen Komplizen bei lebendigem Leib verbrannt worden sein. Die Staatsanwaltschaft fordert nun die Höchststrafe für die beiden Angeklagten.
19-Jährige mit Brotmesser attackiert und bei lebendigem Leib verbrannt
Die 19-jährige Maria P. war im achten Monat schwanger, als sie am Abend des 22. Januar 2015 erst mit einem Brotmesser attackiert und anschließend bei lebendigem Leib verbrannt wurde. Ausgerechnet der Vater ihres ungeborenen Kindes, der damals 19-jährige Eren T., soll für die grausame Tat verantwortlich sein. Um zu verhindern, dass seine Ex-Freundin das gemeinsame Kind auf die Welt bringt, soll er die Ermordung der Berufsschülerin lange geplant und schließlich mithilfe seines Bekannten Daniel M. umgesetzt haben. Die Staatsanwaltschaft fordert nun die Höchststrafe für die beiden Angeklagten.
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Medienangaben zufolge war die Schwangerschaft von Maia P. auch der Grund für die Trennung des Paares. Eren T. habe das gemeinsame Kind nicht gewollt und soll auch in seinem Umfeld darin bestärkt worden sein, dass eine Abtreibung die beste Lösung wäre. Weil sich die werdende Mutter jedoch dazu entschieden hatte, das Kind zu bekommen, habe Erin T. schließlich den Plan gefasst, sie zu töten. Dafür soll er sich nach der Trennung wieder der Berufsschülerin angenähert haben, um ihr Vertrauen zu gewinnen. Gleichzeitig habe er seinen Bekannten Daniel M. dafür gewinnen können, ihn bei dem geplanten Mord zu unterstützen.
Vater des ungeborenen Kindes und dessen Bekannten drohen 15 Jahre Gefängnis
Die genauen Umstände der Tat sind noch nicht abschließend ermittelt worden. Bisher steht fest, dass die schwangere 19-Jährige am Abend des 22. Januar 2015 mit einem Totschläger verprügelt wurde und man ihr mit einem Brotmesser zweimal in den Bauch gestochen hatte. Anschließend wurde die Berufsschülerin mit Benzin übergossen und bei lebendigem Leib angezündet. Spaziergänger hatten die verbrannte Leiche von Maria P. in einem Waldstück in Berlin Adlersdorf entdeckt. Der Staatsanwalt sprach von „unerträglichen Qualen körperlicher seelischer Art“.
Daniel M. hat zwar die Messerstiche inzwischen eingeräumt, doch zu den weiteren Vorwürfen schweigt er bislang – genau wie Eren T. Aufgrund mangelnder Reife sollen die beiden Angeklagten nach dem Jugendstrafrecht verurteilt werden, demnach könnte ihnen eine Freiheitsstrafe von 15 Jahren drohen.
Quellen:
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/ermordete-schwangere-in-berlin-hoechststrafe-gefordert-a-1077471.html
http://www.welt.de/vermischtes/article137032100/Stiefvater-von-Maria-P-erhebt-schwere-Vorwuerfe.html
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