Unter Umständen steht dem Ex-Porsche-Vorstand Holger Härter eine Geldstrafe – in Höhe von 360 Tagessätzen – oder eine Haftstrafe – für die Dauer von 3 Jahren – ins Haus. Eine Klage wurde ihm jedenfalls bereits zugestellt. Bis April kann er sich nun eine Übersicht über die Vorwürfe verschaffen und auf sie reagieren.
Vorwurf des Kreditbetrugs
Ihm wird Kreditbetrug vorgeworfen. Eine Straftat in Zusammenhang mit der versuchten Übernahme Volkswagens wird ihm zu Last gelegt. Er hatte den Konzern übernehmen wollen, war aber gescheitert. Härters Abteilung hat mit einer Bank diesbezüglich Kreditverhandlungen geführt. Dabei soll er falsche Zahlen angegeben haben. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart klagt auch zwei seiner Führungskräfte aufgrund des gleichen Vorwurfs an.
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Belastende Hinweise reichen für Verfahren aus
Seine Anwältin erklärte, dass die Vorwürfe haltlos seien und Härter dem Verfahren daher gelassen entgegenblicke. Das Verfahren wird auf belastende Hinweise gestützt, die durch eine umfangreiche Prüfung der Behörde zustande gekommen sind. Das Verfahren wird also auf jeden Fall starten. Sein Verlauf wird zeigen, ob sich die Vorwürfe bewahrheiten. Auch wegen des Verdachts der Untreue und der Marktmanipulation wird wegen Härter ermittelt. Die Staatsanwaltschaft ist mit der Prüfung dessen beschäftigt. Härter hat 2009 das Porsche-Unternehmen verlassen müssen und eine 12,5 Millionen Euro hohe Abfindung erhalten.
- Quelle: dpa
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