Ausschreitungen beim Fußball sind ein Thema, das die Öffentlichkeit seit Jahren beschäftigt. Gerade bei Spielen in den höheren Ligen tritt dabei neben die eigentliche Gewalt noch der Aspekt der hohen Kosten der Polizeieinsätze. Immer wieder wird deshalb diskutiert, wie der Gewalt Einhalt geboten werden kann. Ein Ansatz ist es dabei, die Verein für das Verhalten ihrer Anhängen zur Verantwortung zu ziehen, was jetzt Borussia Dortmund zu spüren bekommt.
Fanrandale nach Bundesligaspiel
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Strafe für BVB nach Ausschreitungen erhalten
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Nach dem Bundesligaheimspiel von Borussia Dortmund gegen den Ligakonkurrenten RB Leipzig war es zu massiven Ausschreitungen gekommen. Anhänger von Borussia Dortmund attackierten in zahlreichen Fällen Fans von RB Leipzig. Hierbei wurden beispielsweise auch Frauen und Kinder mit Gegenständen beworfen und es gab insgesamt zehn Verletzte. Bereits während des Spiels hatten Anhänger von Borussia Dortmund auf der Südtribüne beleidigende Spruchbänder präsentiert, Spieler der gegnerischen Mannschaft mit Bierbechern beworfen und versucht, die Spieler von RB Leipzig mit Laserpointern zu irritieren. Bereits in früheren Bundesligapartien war es zu Ausschreitungen mit Beteiligung von Anhängern von Borussia Dortmund gekommen. So hatten Dortmundfans im Dezember 2016 bei einem Spiel gegen die TSG Hoffenheim wiederholt Schähgesänge skandiert und im Januar 2017 bei einem Spiel gegen Mainz 05 Pyrotechnik abgebrannt.
Strafe für Borussia Dortmund nach Ausschreitungen
Vor dem Hintergrund der vergangenen Verfehlungen der Anhängerschaft von Borussia Dortmund und den erneuten Ausschreitungen während des Spiels gegen RB Leipzig und danach verhängte das Sportgericht des Deutschen Fußballbundes (DFB) nun eine empfindliche Strafe gegen Borussia Dortmund. Im kommenden Bundesligaspiel von Borussia Dortmund gegen den VfL Wolfsburg wird die gesamte Südtribüne des Heimstadions (die größte Stehplatztribüne Europas, die häufig als „die gelbe Wand“ bezeichnet wird) leer bleiben müssen. In seinem Urteil widerrief das Sportgericht seine bereits im Sommer 2016 verhängte, jedoch zur Bewährung ausgesetzte Strafe gegen Borussia Dortmund, wonach die halbe Tribüne leer bleiben müsse und schrieb zudem erneut die Sperrung der halben Tribüne vor, sodass nun die gesamte Tribüne für ein Bundesligaheimspiel gesperrt bleiben wird. Zusätzlich wurde Borussia Dortmund zu einer Geldstrafe in Höhe von 100.000 € verurteilt. Offizielle Vertreter von Borussia Dortmund erklärten, der Verein werde die Strafe akzeptieren.
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