Das Satiremagazin TITANIC greift bekanntlich heikle aktuelle Themen auf, arbeitet mit Fotomontagen, um sie wertend darzustellen und provoziert, was selbst zur heiklen Angelegenheit werden kann. Auch Papst Benedikt XVI. zeigten sie auf ihrem Titelblatt. Durch Fotomontage sind Bilder von ihm so verändert, dass er sich persönlich angegriffen fühlte und eine einstweilige Verfügung erwirkte. Das Landgericht Hamburg verbot dem Magazin infolgedessen die Abbildung bestimmter Darstellungen des Antragstellers Papst Benedikt XVI. Auch die Deutsche Bischofskonferenz kritisierte das Vorgehen von TITANIC stark. Die Antragsgegnerin legte Widerspruch dagegen ein, in ihrer Darstellungsfreiheit eingeschränkt zu werden. Mittlerweile wurde das Verfahren aber dadurch beendet, dass der Papst seinen Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung zurückgenommen hat. Eigentlich war eine Verhandlung vor dem Landgericht Hamburg geplant gewesen. Eventuell bleibt eine Fortsetzung in dieser Sache aber nicht aus und der Vatikan prüft weitere rechtliche Vorgehensweisen.
Quellen:
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Rechtsstreit zwischen Papst Benedikt XVI. und TITANIC-Verlag erhalten
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- Pressemitteilungen des Landgerichts Hamburg vom 29. und 30. August 2012, Az.: 324 O 406/12
- www.faz.net/aktuell/feuilleton/titanic-gegen-vatikan-der-papst-zieht-zurueck-11873854.html (30.08.12)
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