Am 6. März 2010 überfielen vier Männer das Pokerturnier, welches im Hotel Grand Hyatt stattfand. Sie stürmten dabei, mit einer Machete und einer Schreckschusspistole bewaffnet, den Spielsaal des Hotels in Berlin und konnten trotz Gegenwehr des unbewaffneten Wachpersonals um die 690.000 Euro erbeuten. Während ihrer Flucht kamen ihnen 449.000 Euro abhanden. Ein weiterer Tatbeteiligter, der gemeinsam mit dem Angeklagten Organisator der Tat war, wartete in seinem Fahrzeug auf die anderen und fuhr diese vom Tatort weg. Der Angeklagte selbst hielt sich zum Zeitpunkt der Tat im besagten Spielsaal auf und hatte seinen Komplizen den passenden Zeitpunkt für den Überfall per Telefon mitgeteilt. Nachdem sie verhaftet worden waren, gaben sie 26.000 Euro ihrer Beute zurück. Was mit dem restlichen Geld geschehen ist, konnte nicht ermittelt werden.
Angeklagter wird zu mehr als sieben Jahren Freiheitsstrafe verurteilt
Die Hauptverhandlung zog sich über 16 Monate hin, bis der Angeklagte vom Landgericht “wegen besonders schweren Raubes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung” insgesamt zu einer sieben Jahre und drei Monate dauernden Freiheitsstrafe verurteilt. Gegen dieses Urteil legte der Angeklagte Revision ein, die allerdings als unbegründet verworfen wurde. Somit ist das Urteil rechtskräftig.
Kostenlose Ersteinschätzung zu
Organisator des Überfalls auf Pokerturnier verurteilt erhalten
Füllen Sie das nachfolgende Formular aus, wenn es sich um eine realistische Anfrage handelt können Sie damit rechnen, dass sich bald ein Anwalt bei Ihnen meldet.
- Quelle: Pressemitteilung des Bundesgerichtshofs vom 29. August 2012; AZ: 5 StR 321/12
Sollte Ihnen dieser Beitrag geholfen haben, so können Sie uns etwas zurückgeben in dem Sie uns bei Google bewerten.