Die Kultusminister sind sich einig: Spätestens in fünf Jahren sollen die Abiturprüfungen in jedem der insgesamt 16 Bundesländer gleich schwer werden, es soll allerdings keine zentrale Prüfung sein. In diesem Zusammenhang soll ein einheitlicher Abitur-Aufgabenpool erstellt werden, der auf gemeinsamen Bewertungskategorien basiert. Aus diesem Pool wählt dann jedes Bundesland frei seine jeweiligen Aufgaben aus. Die Entwicklung der Aufgaben und die Richtlinien für die Notenverteilung werden von einem Wissenschaftler-Team übernommen.
Keine leichteren Abiturprüfungen mehr
Der Präsident der Kultusministerkonferenz, Ties Rabe, erhofft sich, dass diese Regelung dazu beiträgt, dass der vage Verdacht ausgeräumt werde, dass die Abiturprüfungen in einem Bundesland leicht und in einem anderen schwer sind.
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Einige Länder entwickeln schon früher den Aufgabenpool
Manche Bundesländer, wie beispielsweise Sachsen, Bayern, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern, können die Umsetzung des Beschlusses kaum abwarten und wollen bereits ab 2014 einen eigenen Aufgabenpool in ausgewählten Fächern entwickeln. Die Kultusministerkonferenz hatte beschlossen, dass der bundesweite Abitur-Aufgabenpool für das Schuljahr 2016/2017 eingesetzt werden soll. Schon im Herbst dieses Jahres soll es in allen Bundesländern Bildungsstandards für die Abifächer Mathe, Englisch, Deutsch und Französisch geben. Diese Standards geben vor, was ein Schüler bzw. eine Schülerin wissen muss, wenn er die gymnasiale Oberstufe beendet hat.
- Quelle: dpa
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