In einem Massenprozess im Süden Italiens wurden insgesamt 93 kalabrische Mafiamitglieder verurteilt. Im Gesamten wurden somit Haftstrafen von 568 Jahren verhängt. Weit weniger als die Staatsanwaltschaft gefordert hatte. Diese sah nämlich 1600 Jahre für 108 Mafiosi vor. Der Mafia-Boss der ‚Ndrangheta Guiseppe Commisso erhielt die höchste Strafe, insgesamt 14 Jahre und acht Monate. Von den Angeklagten erhielten 34 Freispruch.
Kriminelle Machenschaften im Bauwesen und der Politik
Die ‚Ndrangheta errichtete ein Netz um die lombardische Metropole herum. Dieses wurde allerdings im Jahr 2010 zerschlagen. Zu dieser Zeit wurden dann 300 mutmaßliche Mafiosi in Kalabrien und Mailand festgenommen, von denen 110 Haftstrafen erhielten. Ihnen wurde vorgeworfen und nachgewiesen, eine Dachorganisation beschäftigt zu haben. So waren sie Organisatoren von mehr als fünfzehn lokalen kriminellen Verbänden, die sowohl im Bauwesen als auch in der Politik ihr Unwesen trieben.
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568 Jahre Haft für kalabrische Mafiosi erhalten
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- Quelle: dpa
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