Am 27.03.2022 wählt das Saarland einen neuen Landtag. Nach den doch überraschenden Erfolgen der SPD bei der Bundestagswahl 2021 könnte es auch im Saarland zu einem Regierungswechsel kommen. Wird SPD-Politikerin Anke Rehlinger die neue Ministerpräsidentin im Saarland oder kann Tobias Hans die CDU zum Erfolg führen? Bisher regierte Tobias Hans in der Großen Koalition. In diesem Beitrag finden Sie alle Informationen zur Landtagswahl im Saarland.
Die Kandidaten
Welche Kandidaten treten an? Für die CDU geht der noch amtierende Ministerpräsident Tobias Hans ins Rennen. Bei der SPD ist die Spitzenkandidatin Anke Rehlinger. Für die Linke tritt Barbara Spaniol an. Nach dem Desaster hinsichtlich der Landesliste der Grünen bei der Bundestagswahl wird Lisa Becker ins Rennen gehen. Für die FDP bewirbt sich Angelika Hießerich-Peter. Die AfD tritt ohne eine Landesliste an. Eigene Mitglieder haben diese Liste zurückgezogen. Hintergrund ist ein Streit um AfD-Politiker Josef Dörr.
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Wahlberechtigung
Welche Personen sind wahlberechtigt? Am 27.03.2022 darf wählen, wer mindestens 18 Jahre alt ist, die Deutsche Staatsbürgerschaft besitz und seit mindestens drei Monaten seinen Hauptwohnsitz im Saarland hat oder sich sonst gewöhnlich im Saarland aufhält. Weiterhin darf das Wahlrecht nicht durch einen Richterspruch verloren gegangen sein.
Wie funktioniert die Landtagswahl?
Wie aber funktioniert die Landtagswahl? Gibt es wie bei der Bundestagswahl zwei Stimmen? Im Saarland gilt bei der Landtagswahl die sog. Verhältniswahl. Dabei haben Wählerinnen und Wähler genau eine Stimme. Sie wählen dadurch die Wahllisten einer Partei (Die Landesliste und die Wahlkreisliste). Auf den Wahlkreislisten stehen die Kandidaten der Parteien in den jeweiligen Wahlkreisen. Dabei steht einer Partei dann eine entsprechende Anzahl an Sitzen im Landtag zu, je nach Stimmenanteil. Der Saarländische Landtag hat 51 Sitze. Von diesen 51 Sitzen werden 41 davon mit Personen aus den Wahlkreisen besetzt. Die restlichen zehn über die Landeslisten der Parteien. Die Sitze werden nach dem sog. „D´Hondt-Verfahren“ verteilt.
Die Position auf den Listen bestimmt die Reihenfolge, nach der die Kandidaten in den Landtag einziehen. Weiterhin kommt für die Parteien hinzu, dass sie mindestens fünf Prozent der gültigen Wählerstimmen erreichen müssen, um in den Landtag einziehen zu dürfen. Dies wird als sogenannte Sperrklausel bezeichnet.
Im Saarland gibt es drei Wahlkreise: Saarlouis, Saarbrücken und Neunkirchen.
Seien wir gespannt wie die erste Landtagswahl im Jahr 2022 ausgehen wird…
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