In Ihrer beschriebenen Situation könnte es sinnvoll sein, rechtliche Schritte in Betracht zu ziehen. Es handelt sich um eine mögliche Belästigung und Diskriminierung, die Sie und Ihre Tochter betroffen hat. Hier sind die Schritte, die Sie unternehmen können:
1. **Dokumentation der Vorfälle**: Notieren Sie sich alle Details zu dem Vorfall, einschließlich Datum, Uhrzeit, dem genauen Wortlaut der Äußerungen, dem Kontext, in dem es passiert ist, und den Namen und Kontaktdaten von Zeugen, die Ihnen helfen könnten. Je mehr Beweise Sie haben, desto besser.
2. **Rechtliche Grundlagen**: In Deutschland könnte der Vorfall unter das Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) fallen. Diskriminierung aufgrund der Herkunft oder Nationalität ist nicht zulässig. Des Weiteren könnte auch eine Anzeige wegen Beleidigung oder Bedrohung in Betracht kommen, wobei dies von der genauen Situation abhängt.
3. **Erste Schritte**: Zunächst könnten Sie versuchen, mit der betreffenden Person ein klärendes Gespräch zu führen, wenn Sie sich dazu in der Lage fühlen. Sollte dies jedoch nicht möglich oder sicher sein, empfehle ich, direkt rechtliche Schritte einzuleiten.
4. **Kontakt mit einem Anwalt**: Es ist ratsam, sich an einen auf Zivilrecht, Migrationsrecht oder Diskriminierungsrecht spezialisierten Anwalt zu wenden. Er kann Ihnen helfen, die Situation rechtlich zu bewerten und Ihnen konkrete Schritte aufzeigen, die Sie unternehmen sollten.
5. **Meldung bei der Polizei**: Wenn Sie sich bedroht fühlen oder die Situation eskaliert ist, sollten Sie nicht zögern, die Polizei zu informieren und eine Anzeige zu erstatten.
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Bitte beachten Sie, dass dies keine Rechtsberatung ersetzt. Ein Anwalt kann Ihnen individuelle Ratschläge geben und Ihnen helfen, Ihre Optionen besser zu verstehen.
Haftungsausschluss: Diese Antwort stellt keine rechtsverbindliche Beratung durch einen Fachanwalt dar, sondern dient lediglich informativen Zwecken.