Christian
Ich verstehe, dass die ständige Belästigung durch die Polizeibesuche bei Ihnen zu erheblichem Stress und Belastung führt. In einer solchen Situation gibt es mehrere Schritte, die Sie unternehmen können:
1. Klären Sie die Situation mit der Polizei**
Es ist wichtig, dass Sie sich mit der Polizei in Verbindung setzen, um die Situation zu klären. Sprechen Sie mit den Beamten und erklären Sie, dass Ihr noch Ehemann nicht mehr bei Ihnen lebt und dass Sie nicht für seinen Aufenthaltsort verantwortlich sind. Geben Sie alle relevanten Informationen weiter, um Missverständnisse auszuräumen.
2. Dokumentieren Sie die Polizeibesuche**
Führen Sie eine genaue Dokumentation über die wiederholten Polizeibesuche. Notieren Sie Datum, Uhrzeit und den Grund des Besuchs. Machen Sie gegebenenfalls auch Fotos oder Videos von den Besuchen, um Beweise zu sammeln. Diese Dokumentation kann Ihnen später helfen, Ihre Situation besser darzulegen.
3. Wenden Sie sich an einen Anwalt**
Es ist ratsam, einen Anwalt zu konsultieren, um Ihre Rechte und Möglichkeiten genauer zu besprechen. Ein Anwalt kann Ihnen dabei helfen, angemessene Schritte einzuleiten, um die Belästigung zu beenden. Er kann zum Beispiel rechtliche Schritte einleiten, um den Haftbefehl gegen Ihren noch Ehemann zu klären oder gegebenenfalls eine Unterlassungsverfügung gegen die Polizei erwirken.
4. Hinterlegen Sie Informationen bei der Polizei**
Sie können auch bei der örtlichen Polizeidienststelle Informationen hinterlegen, dass Ihr noch Ehemann nicht mehr bei Ihnen lebt und Sie nicht für seinen Aufenthaltsort verantwortlich sind. Dies kann dazu beitragen, Missverständnisse zu minimieren und weitere Belästigungen zu verhindern.
5. Beantragen Sie eine einstweilige Verfügung**
Falls die Polizeibesuche weiterhin anhalten und eine erhebliche Belastung für Sie und Ihre Kinder darstellen, können Sie erwägen, eine einstweilige Verfügung gegen die Polizei zu beantragen. Dies ist ein rechtlicher Schritt, der darauf abzielt, die Polizei dazu zu verpflichten, Ihre Privatsphäre zu respektieren und keine weiteren unbegründeten Besuche mehr durchzuführen.
Es ist wichtig, dass Sie sich an einen Anwalt für Familienrecht oder Zivilrecht wenden, um Ihre spezifische Situation zu besprechen und individuelle rechtliche Beratung zu erhalten. Der Anwalt kann Ihre Rechte schützen und Ihnen helfen, angemessene Maßnahmen zu ergreifen, um die Belästigung zu beenden.
Bitte beachten Sie, dass diese Informationen keine Rechtsberatung darstellen, sondern lediglich eine erste rechtliche Einschätzung auf Basis der von Ihnen gegebenen Informationen sind. Für eine verbindliche Rechtsberatung sollten Sie die Anwaltshotline in Anspruch nehmen: Anwaltshotline