Rechtsnews 26.10.2021 Alex Clodo

Blitzer im Verkehr

Wahrscheinlich hat jeder Autofahrer schon einen Bußgeldbescheid wegen zu schnellem Fahrens erhalten. Das ist ärgerlich und kann teuer sein. Aber nicht immer sind die Werte korrekt, denn bei Maschinen kann es auch jederzeit zu Fehlern kommen. Der Beitrag gibt Ihnen einige Infos zum Blitzer und was Sie gegen ein Bußgeld machen können!

Welche Messmethoden gibt es?

Im Straßenverkehr kommen unterschiedliche Messmethoden zum Einsatz, um Geschwindigkeitsverstöße von den Autofahrern festzustellen. Grundsätzlich gilt dabei, dass die verwendeten Blitzer von der physikalisch-technischen Bundesanstalt in Braunschweig zugelassen sein müssen. Die Geräte müssen dabei so geeicht sein und einer vorher festgelegten Norm entsprechen, nach der sich die Rechtsprechung dann richtet. Im heutigen Zeitalter sind weitestgehend alle gängigen Messgeräte zur Geschwindigkeitskontrolle als standardisierte Messverfahren anerkannt. Aufgrund dessen ist es für Sie als Autofahrer umso schwieriger, nachzuweisen, dass ein Fehler bei der Messung vorlag und dies vor Gericht zu beweisen.

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Füllen Sie das nachfolgende Formular aus, wenn es sich um eine realistische Anfrage handelt können Sie damit rechnen, dass sich bald ein Anwalt bei Ihnen meldet.

Hierfür ist es in jedem Fall notwendig, einen Verkehrsanwalt einzuschalten, der nicht nur Einblick in die Akten erhält, sondern der Sie mit seinem Knowhow bestmöglich vertritt und berät. Einen solchen Anwalt finden Sie hier! 

Die bekanntesten und gängigsten Messarten

Welche sind die bekanntesten und gängigsten Messarten in Deutschland? Man unterscheidet zwischen der Lasermessung, Radarmessung und den Lichtschranken.

1. Lasermessung

Die Lasermessmethode arbeitet nach der Infrarotmethode, wobei Laser ausgesendet werden, die dann von einem Fahrzeug reflektiert werden. Die Lasermessung kann dabei stationär als auch mobil erfolgen. Das Problem liegt darin, dass das Beweisfoto nicht zum Zeitpunkt der Messung gemacht wird, sondern erst kurz danach, was zu einer fehlerhaften Zuordnung führen kann.

2. Radarmessung

Die am häufigsten verwendete Art bei der Geschwindigkeitsmessung ist die Radarmessung. In diesem Fall wird ein Radar ausgestrahlt. Wenn das Fahrzeug auf das Radar trifft, reflektiert der Strahl und wird an die Antenne des Messgerätes zurückgeschickt. Die Radarstrahlen können in stationären sowie mobilen Geräten verwendet werden. Zu Fehlern kann es allerdings kommen, wenn die Geräte nicht exakt zur Straße positioniert sind.

3. Lichtschranken

Die dritte Messart nennt sich Lichtschranken. Dabei handelt es sich um eine Weg-Zeit-Messung, wobei Helligkeitssensoren in einem Abstand von 25cm montiert werden, die die Zeit messen, die ein Fahrzeug von einem zum nächsten Sensor benötigt. Gerade bei starkem Verkehrsaufkommen ist eine Zuordnung der Fahrzeuge schwierig und kann in einer fehlerhaften Messung resultieren.

Fehlerquellen beim Messen

  • Das Gerät war nicht korrekt geeicht.
  • Das Gerät stand im falschen Winkel zur Fahrbahn.
  • Bei der Fallbearbeitung kann es durch Mitarbeiter zu Fehlern kommen.
  • Die Geräte gaben durch Reflexionen falsche Messwerte an (z.B. durch Sonneneinstrahlung).
  • Das Personal war unzureichend geschult.

Oft reicht schon eine kurze Unaufmerksamkeit und schon passieren Sie eine rote Ampel oder begehen eine Geschwindigkeitsüberschreitung. Dabei drohen dann Bußgelder, Punkte in Flensburg und im schlimmsten Fall ein Fahrverbot. Falls sie rechtliche Hilfe benötigen melden Sie sich bei uns! 

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