Rechtsnews 19.11.2015 Lisa Santos

Revolverfund bei Udo Lindenberg

Beim deutschen Rockmusiker Udo Lindenberg wurde vor einem Jahr am Flughafen ein Revolver im Handgepäck gefunden. Jetzt droht ihm ein Strafverfahren wegen unerlaubten Waffenbesitzes.

Waffenfund bei Kontrolle am Flughafen

Am 16. November 2014 wollte Udo Lindenberg von Hamburg nach Paris fliegen. Bei der üblichen Kontrolle am Hamburger Flughafen wurde der Rockmusiker plötzlich von Sicherheitsmitarbeitern aufgehalten, weil das Röntgengerät Alarm geschlagen hatte. Der Grund: eine Waffe – genauer gesagt ein Revolver des Typs North American Arms Long Rifle (Kaliber 22) samt Munition – in Lindenbergs Handgepäck. 

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Waffe soll Udo Lindenbergs Bodyguard gehört haben

Kurz nach diesem Vorfall verkündete der Rockmusiker, dass die Waffe einem seiner Bodyguards gehören würde. Der 69-Jährige selbst habe die Tasche gar nicht gepackt und sei auch nicht über ihren Inhalt informiert worden. Medienberichten zufolge soll er gesagt haben: „Alles cool, keine Panik, war ‘ne Waffe meines Bodyguard-Teams, die beim Security ‘ne Peep-Show gemacht hat”.

Welche Strafe droht bei Waffenbesitz ohne Waffenschein?

Obwohl die Staatsanwaltschaft davon ausging, dass der Rocker die Waffe nicht absichtlich bei sich getragen hatte, leitete sie Ermittlungen gegen ihn ein. Udo Lindenberg besitzt nämlich keinen Waffenschein. Falls ihm der Revolver tatsächlich gehören sollte, droht ihm ein Strafverfahren wegen unerlaubten Waffenbesitzes. Nachdem die Ermittler sogar die Räumlichkeiten seiner Dauerunterkunft, dem Hamburger Hotel „Atlantic“, durchsucht hatten, gaben sie nun an, ausreichend Beweise gegen den Panikrocker gefunden zu haben und erhoben Anklage gegen ihn und seinen Bodyguard. Im Falle eines Verfahrens müsste sich letzterer nicht nur für den illegalen Waffenbesitz verantworten, sondern auch dafür, dass er die Schusswaffe unerlaubt an Lindenberg weitergegeben haben soll.

Strafverfahren gegen Lindenberg?

Derzeit ist allerdings unklar, ob und wann es tatsächlich zu einem Verfahren gegen Udo Lindenberg kommen wird. Das Gericht muss die Ausführungen der Staatsanwaltschaft zunächst noch prüfen.

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